Mit dieser Option können Sie die Vertikalgenauigkeitseinstellung des Druckers feinabstimmen. Sie betrifft hauptsächlich Kopiervorgänge, bei denen die Beziehung zwischen den Längen der Vorlage beibehalten werden soll. Dies ist etwa der Fall bei Bauzeichnungen, Karten oder bestimmten Arten von Kunstpostern.
Bei einem Scanvorgang wird das Vorlagenbild digitalisiert, während es durch den Scanner gezogen wird. Dabei werden dünne Streifen des Bildes jeweils einzeln und nacheinander verarbeitet, wenn sie die Kameras passieren. Die Vertikalgenauigkeit wird unmittelbar durch die Geschwindigkeit dieses Vorgangs beeinflusst. Bei einer ungenauen Vertikalgenauigkeit werden die vertikalen Linien im gescannten Bild länger oder kürzer als die entsprechenden Linien der Vorlage. Die vertikale Scangenauigkeit wird während der Scannerherstellung mechanisch abgestimmt und eingestellt. Diese Einstellung ist außerordentlich präzise und für die meisten Einsatzzwecke mehr als ausreichend.
Sollten Sie auf ein noch höheres Maß an Genauigkeit angewiesen sein, können Sie die Vertikalgenauigkeit auf einen Wert zwischen -1 % und 1 % ändern. Ein positiver Wert führt dazu, dass der Abstand zwischen Scanlinien vergrößert wird, ein negativer Wert verringert den Abstand zwischen Scanlinien. Wenn Sie das Dialogfeld Scanner konfigurieren verlassen, wird der veränderte Wert in einem nicht flüchtigen Speicher im Scanner gespeichert und kann nur bei einer Neukonfiguration des Scanners wieder geändert werden.
Die Vorgehensweise zum Anpassen der Vertikalgenauigkeit besteht darin, eine Präzisionsvorlage einzuscannen und den vertikalen Abstand zwischen Bildpunkten in einem CAD- oder GIS-System zu messen. Anschließend werden Bereiche mit ähnlichen physischen Maßen zwischen den Punkten auf dem Original verglichen. Sie sollten den Scanvorgang mit der Scanauflösung durchführen, die Sie später für das Endergebnis verwenden werden.
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